NAZAR*SPRAY NAS 15ML 100MG/100
Therapeutische Hinweise
Nasal abschwellend bei akuter katarrhalischer Rhinitis und Pharyngitis, allergischer Rhinitis, akuter Sinusitis.
Dosierung und Art der Anwendung
Erwachsene: 1-2 Sprühstöße in jedes Nasenloch, 2-3 mal täglich.Pädiatrische Population: Das Arzneimittel ist bei Kindern unter 12 Jahren kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3). Befolgen Sie gewissenhaft die empfohlenen Dosen. Eine höhere Dosierung des Produkts, selbst wenn es topisch und für einen kurzen Zeitraum eingenommen wird, kann schwerwiegende systemische Wirkungen hervorrufen. Wenn innerhalb weniger Tage kein vollständiges therapeutisches Ansprechen eintritt, wenden Sie sich an Ihren Arzt. in jedem Fall darf die Behandlung nicht länger als eine Woche fortgesetzt werden.
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Schwere Herzkrankheit und arterielle Hypertonie. Glaukom. Hyperthyreose. Das Arzneimittel ist bei Kindern unter 12 Jahren kontraindiziert . Nicht während und in den zwei Wochen nach einer Therapie mit Antidepressiva verabreichen.
Nebenwirkungen
Das Produkt kann lokal Rebound-Phänomene der Sensibilisierung und Stauung der Schleimhäute feststellen. Aufgrund der schnellen Resorption von Naphazolin durch entzündete Schleimhäute können systemische Wirkungen auftreten, bestehend aus arterieller Hypertonie, Reflexbradykardie, Kopfschmerzen, Störungen beim Wasserlassen.
Besondere Warnungen
Bei älteren Menschen und bei Patienten mit Prostatahypertrophie wegen der Gefahr einer Harnverhaltung mit Vorsicht anwenden. Bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere bei Patienten mit Bluthochdruck, muss die Anwendung von abschwellenden Nasenmitteln in jedem Fall von Zeit zu Zeit dem ärztlichen Ermessen überlassen werden. Eine längere Anwendung von Vasokonstriktoren kann die normale Funktion der Schleimhaut der Nase und der Nasennebenhöhlen verändern und auch eine Drogenabhängigkeit verursachen. Wiederholte Anwendungen über einen längeren Zeitraum können schädlich sein. Benzalkoniumchlorid (BAC), das als Konservierungsmittel in NAZAR NASENSPRAY enthalten ist, kann insbesondere bei längerer Anwendung Schwellungen der Nasenschleimhaut verursachen. Bei Verdacht auf eine solche Reaktion (anhaltende verstopfte Nase) sollte nach Möglichkeit ein BAC-freies nasales Arzneimittel angewendet werden. Wenn solche BAC-freien nasalen Arzneimittel nicht verfügbar sind, sollte eine andere Darreichungsform in Betracht gezogen werden. Kann Bronchospasmus verursachen. Die Anwendung topischer Produkte, insbesondere bei längerer Dauer, kann zu Sensibilisierungserscheinungen führen; in diesem Fall ist es notwendig, die Behandlung zu unterbrechen und gegebenenfalls eine geeignete Therapie einzuleiten. Bei der Anwendung von Sympathomimetika, zu denen auch Naphazolin gehört, wurden seltene Fälle von posteriorer reversibler Enzephalopathie/reversiblem zerebralem Vasokonstriktionssyndrom berichtet. Zu den berichteten Symptomen gehören plötzliches Auftreten schwerer Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Sehstörungen. Die meisten Fälle bessern sich oder klingen innerhalb weniger Tage nach einer geeigneten Behandlung ab. Die Anwendung von Naphazolin sollte sofort beendet und ein Arzt konsultiert werden, wenn Anzeichen und/oder Symptome einer posterioren reversiblen Enzephalopathie/eines reversiblen zerebralen Vasokonstriktionssyndroms auftreten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte NAZAR SPRAY NASAL nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt und nach Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses in Ihrem Fall angewendet werden.
Ablauf und Erhaltung
In der Originalverpackung aufbewahren.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Das Medikament kann mit Antidepressiva interagieren.
Überdosis
Das Produkt kann bei versehentlicher Einnahme oder bei längerem Gebrauch in zu hohen Dosen toxische Erscheinungen hervorrufen. Es sollte außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden, da eine versehentliche Einnahme zu einer deutlichen Sedierung führen kann. Im Falle einer Überdosierung können arterielle Hypertonie, Tachykardie, Photophobie, starke Kopfschmerzen, Engegefühl in der Brust und bei Kindern Hypothermie und schwere Depression des Zentralnervensystems mit ausgeprägter Sedierung auftreten, die das Ergreifen geeigneter Notfallmaßnahmen erfordern.
Aktive Prinzipien
1 ml Lösung enthält: Wirkstoff: Naphazolinnitrat 1 mg Vollständige Liste der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.
Hilfsstoffe
Natriumchlorid, Dinatriumedetat, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, konzentrierte Phosphorsäure, Benzalkoniumchlorid, Balsamico-Aroma, Wasser für Injektionszwecke.