KETOPROFEN LYSIN ZE*15ML SPR
Therapeutische Hinweise
Symptomatische Behandlung von irritativ-entzündlichen Zuständen auch verbunden mit Schmerzen im Oropharynx (z. B. Gingivitis, Stomatitis, Pharyngitis), auch als Folge einer konservativen oder zahnextraktiven Therapie.
Dosierung und Art der Anwendung
1-2 Sprühstöße bis zu 3-mal täglich direkt auf die betroffene Stelle sprühen. Jeder Sprühstoß gibt etwa 0,2 ml Lösung ab, was 0,32 mg Wirkstoff entspricht.
Kontraindikationen
Euspidol Gola 0,16 % Mundschleimhautspray darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, andere nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile, bei Patienten, bei denen Substanzen mit a ähnlicher Wirkmechanismus (z. B. Acetylsalicylsäure oder andere NSAIDs) Asthmaanfälle, Bronchospasmus, akute Rhinitis oder Nasenpolypen, Urtikaria oder angioneurotisches Ödem verursachen, im Fall von früherem Asthma bronchiale, während der Schwangerschaft und Stillzeit.
Nebenwirkungen
Die Häufigkeiten der berichteten Nebenwirkungen werden wie folgt klassifiziert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000; <1/100); selten (≥1/10.000; <1/1.000); sehr selten (<1/10.000); nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Lokale Nebenwirkungen nach topischer Verabreichung von Ketoprofen-Lysin-Salzlösung auf die Mundschleimhaut sind äußerst selten und bestehen aus Reizungen oder allergischen Erscheinungen (angioneurotisches Ödem), insbesondere bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen NSAIDs. Unter Berücksichtigung des Verabreichungswegs und der Dosierung des verabreichten Arzneimittels traten jedoch keine systemischen Nebenwirkungen auf. Meldung von vermuteten Nebenwirkungen. Die Meldung vermuteter Nebenwirkungen nach der Zulassung des Arzneimittels ist wichtig, da dies eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels ermöglicht. Angehörige von Gesundheitsberufen werden gebeten, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem unter www.agenziafarmaco.gov.it/it/responsabili zu melden.
Besondere Warnungen
Die Anwendung topischer Arzneimittel, insbesondere bei längerer Anwendung, kann zu Sensibilisierungserscheinungen führen, in diesem Fall ist es erforderlich, die Behandlung zu unterbrechen und geeignete therapeutische Maßnahmen zu ergreifen. Wichtige Informationen über bestimmte Bestandteile: Das Arzneimittel enthält Parahydroxybenzoate, die allergische Reaktionen hervorrufen können (möglicherweise verzögert).
Schwangerschaft und Stillzeit
Euspidol Gola 0,16 % Spray für die Mundschleimhaut sollte bei bestätigter oder vermuteter Schwangerschaft und während der Stillzeit nicht angewendet werden.
Ablauf und Erhaltung
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen bei der Lagerung erforderlich.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Es wurden keine Wechselwirkungsstudien mit anderen Arzneimitteln durchgeführt.
Überdosis
Bei der Anwendung dieses Arzneimittels wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.
Aktive Prinzipien
100 ml Mundschleimhautspray enthalten Wirkstoff: Ketoprofen Lysinsalz 0,16 g entsprechend 0,10 g Ketoprofen. Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung : Methyl -p -hydroxybenzoat 0,10 g Propyl -p -hydroxybenzoat 0,02 g Vollständige Liste der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1
Hilfsstoffe
Glycerin 85 %, Xylit, Methyl-para-hydroxybenzoat, Propyl-para-hydroxybenzoat, monobasisches Natriumphosphat, Poloxamer, Minzaroma, gereinigtes Wasser.